Direkt zum Inhalt springen

Diskurs

Dienstag, 14.02.2023

Chatbot-Suche von Microsoft und Google

Verleger fordern Lizenzgebühren

Deutsche Verlage wollen eine Nutzung von Presseinhalten durch Chatbots in Suchmaschinen nur bezahlte Lizenzen zulassen.

„Eine Verwertung von Verlagsangeboten durch KI-Sprachmodule für die Veröffentlichung konkurrierender Inhalte ist unseres Erachtens nur mit einer Lizenz des Verlages zulässig“, heißt es in einer gemeinsamen Stellungnahme des Bundesverbands der Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) und des Medienverbands der freien Presse (MVFP) gegenüber dem Tagesspiegel. „Sollten Presseinhalte von Chatbots genutzt werden, muss eine angemessene Vergütung an die Rechteinhaber gezahlt werden“, sagte auch ein Sprecher der Verwertungsgesellschaft Corint Media.

Microsoft und Google hatten kürzlich angekündigt, ihre Suchmaschinen mit KI-Chatbots aufzurüsten. Dafür plant Microsoft bei Bing den Einsatz von ChatGPT, Google will eine eigene KI namens Bard einsetzen.

Pressekontakt: info@urheber.info