Dienstag, 21.10.2025
Staatsminister für Kultur und Medien
"Raubzug gegen die Kreativen stoppen"
Bei einem Spitzentreffen zur Zukunft der Kultur- und Kreativwirtschaft im Bundeskanzleramt hat Kulturstaatsminister Wolfram Weimer seine Kritik an KI-Firmen erneuert. Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di forderte ihn zum Handeln auf.
Man erlebe derzeit, wie sich „KI-Unternehmen Texte, Bilder und Musik aneignen, ohne die Urheber zu beteiligen“, erklärte Wolfram Weimer bei dem Treffen am 20. Oktober 2025. „Diesen Raubzug gegen die Kreativen in Deutschland und Europa wollen wir stoppen. Unser Ziel ist es, Kreativität als Wettbewerbsfaktor zu sichern und zugleich fair zu vergüten.“ Nur mit eigenen innovativen Lösungen und nachhaltigen Erlösmodellen für Kreative und Medienhäuser bleibe Europa wettbewerbsfähig, so Weimer.
Christoph Schmitz-Dethlefsen, für Medien zuständiges Mitglied im ver.di-Bundesvorstand, begrüßte Weimers Äußerungen. Nun erwarte er von Weimer jedoch, konkrete Konzepte vorzulegen. in einer Pressemitteilung forderte er Weimer zum Handeln auf- Schmitz-Dethlefsen: „Von Weimers „Worten allein kann keine Kreative in Deutschland ihre Miete bezahlen“.
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