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Diskurs

Freitag, 21.02.2025

Musikschaffende fordern

Mehr Fairness und Transparenz im Musikstreaming

In einem gemeinsamen Statement haben sich die Verbände und Initiativen der Musikschaffenden für mehr Fairness und Transparenz im Musikstreaming ausgesprochen.

Sie begrüßen deshalb ausdrücklich die von Kulturstaatsministerin Claudia Roth vorgeschlagenen Maßnahmen (siehe News vom 11. Februar 2025), insbesondere die Forderungen nach mehr Transparenz bei Algorithmen und Abrechnungen sowie die Prüfung alternativer Vergütungsmodelle wie eine nutzerzentrierte Abrechnung.

„Allerdings braucht es jetzt schnelle und konkrete Umsetzungsschritte“ heißt es in dem Statement vom 21. Februar 2025. „Die angekündigte Unterstützung für Independent-Künstler*innen und Newcomer*innen ist wichtig, kann aber nur ein erster Schritt sein. Von der neuen Bundesregierung erwarten wir, dass sie unter Einbezug der Verbände, die Musikschaffende vertreten, die vorgeschlagenen Maßnahmen umsetzt.“

Sie unterstützen ausdrücklich die Initiative des EU-Parlaments zur Regulierung des Streamingmarktes vom 17. Januar 2024. Unterzeichnet haben das Statement die Musikverbände PRO MUSIK – Verband freier Musikschaffender, Faire Share Initiative, DEFKOM – Deutsche Filmkomponist:innenunion, unisono Deutsche Musik- und Orchestervereinigung, mediamusic, VERSO – Vereinigung Songwriter, Deutsche Jazzunion, FREO – freie Ensembles und Orchester in Deutschland und D-Popkultur mit Unterstützung der Initiative Urheberrecht.

Pressekontakt: info@urheber.info