Direkt zum Inhalt springen

Diskurs

Freitag, 06.12.2024

13 internationale und europäische Organisationen

Gemeinsamer Brief zur KI

13 internationale und europäische Organisationen haben einen gemeinsamen Brief zur KI an die EU-Kommission geschrieben.

Am 4. Dezember 2024 schickten 13 internationale und europäische Organisationen, die Hunderttausende von Schriftstellern, Übersetzern, Journalisten, Interpreten, Komponisten, Songwritern, Filmregisseuren, Drehbuchautoren, bildenden Künstlern und anderen Künstlern und Kreativarbeitern vertreten, einen Brief an die kürzlich ernannte Exekutiv-Vizepräsidentin der Europäischen Kommission, Henna Virkkunen, und Kommissar Glenn Micallef, der für wichtige EU-Richtlinien im Zusammenhang mit generativer künstlicher Intelligenz und Urheberrecht im Kultur- und Kreativsektor verantwortlich sein wird.

In dem Brief formulieren sie, „dass Autoren und Interpreten das Recht haben müssen, zu entscheiden, ob ihre Werke von generativer KI verwendet werden können, und, wenn sie zustimmen, eine angemessene Vergütung zu erhalten.“ Da die Briefempfänger die Aufgabe übernehmen, die politische Agenda der EU für die nächsten fünf Jahre zu gestalten, werden sie dringend aufgefordert, „einen klareren und effizienteren Rechtsrahmen zu unterstützen, der die Rechte der Urheber und die Integrität ihrer Werke schützt.“

Der Brief listet im Folgenden die Forderungen der 13 Organisationen auf. Dabei bekräftigen die Organisationen, dass die Text- und Data-Mining-Ausnahme der DSM-Urheberrechtsrahmens-Richtlinie (Artikel 4) nicht auf generative KI anwendbar ist.

Auch bei ordnungsgemäßer Durchsetzung werde das KI-Gesetz „ein Schritt in die richtige Richtung sein, aber nicht ausreichen für eine sinnvolle KI-Strategie für die Kultur- und Kreativwirtschaft“. Benannt werden anschließend die Schlüsselprinzipien für die zukünftige KI-Strategie für die Kultur- und Kreativwirtschaft.

Pressekontakt: info@urheber.info