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Diskurs

Donnerstag, 29.09.2022

GESAC-Studie über Musikstreaming

Urheber:innen müssen besser honoriert werden

Die GESAC, ein Dachverband von 32 Urheberrechtsverwertungsgesellschaften aus der EU, Island, Norwegen und der Schweiz, hat eine Studie über Musikstreaming veröffentlicht.

Die am 28. September 2022 veröffentlichte Studie (Download) über die Position und Rolle von Urheberinnen und Urhebern im europäischen Musikstreaming-Markt analysiert die Herausforderungen und Fehlentwicklungen, die aus Sicht der Urheberinnen und Urheber einem nachhaltigeren Wachstum des Musikstreaming-Marktes im Wege stehen.

Die Studie befasst sich mit der Frage, wie die Einnahmen der Urheberinnen und Urheber, aber auch für die gesamte Musikbranche, verbessert werden können. Darüber hinaus untersucht die Studie, wie ein faireres und stärker auf die Kreativen ausgerichtetes Ökosystem für Musik geschaffen werden kann.

Die Studie wurde von Emmanuel Legrand, einem Journalisten und renommierten Musikbranchenexperten, erstellt. Legrand führte eine umfassende Marktanalyse durch, die auf bestehenden Wirtschaftsstudien, Marktforschungsergebnissen sowie Interviews und direkten Kontakten mit einer Vielzahl von Fachleuten aus der Musikbranche, Musikstreaming- Diensten, Musikschaffenden und Musiktechnologieunternehmen basierte.
Musikstreaming ist heute zweifellos die Methode, Musik zu genießen und zu erleben. Musikstreaming bietet einen benutzerfreundlichen, qualitativ hochwertigen und erschwinglichen Zugang zu einem größtmöglichen Repertoire und das jederzeit, von überall, on- und offline.

Im September 2022 hatte die GEMA in Berlin ihre Studie zur „Erlössituation im deutschen Musikstreaming-Markt“ vorgestellt (siehe News vom 5. September 2022). Nach diesem erfolgreichen Auftakt in Deutschland soll nun auch auf EU-Ebene die Diskussion darüber vorangetrieben werden, wie die Situation für die Kreativen und ihre Partner im Musikstreaming-Markt verbessert werden kann.

Pressekontakt: info@urheber.info