Freitag, 15.11.2024
Manga-Übersetzend fordern faire Honorare
Über 1.800 haben unterschrieben
Den Offenen Brief zur Honorarsituation haben bereits über 1.800 Manga-Übersetzende unterzeichnet.
Das teilte der Verband deutschsprachiger Übersetzer:innen literarischer und wissenschaftlicher Werke (VdÜ in ver.di) am 14. November 2024 mit. „Der VdÜ in ver.di freut sich sehr, dass bereits mehrere deutsche Manga-Verlage Gesprächsbereitschaft signalisiert haben“, heißt es in der Mail.
Der Offene Brief wurde am 9. Oktober 2024 verschickt (siehe News vom 9. Oktober 2024). „Manga boomen wie nie zuvor. Allein in den letzten vier Jahren ist der Markt beinahe um das Dreifache gewachsen. Die wirtschaftlichen Erfolge der Verlage spiegeln sich jedoch nicht in den Honoraren von uns Übersetzenden wider“, heißt es in einem Offenen Brief der Manga- und Light-Novel-Übersetzenden im deutschsprachigen Raum.
Der VdÜ fordert deshalb „eine Erhöhung der Grundhonorare und die Abrechnung nach Normseiten gemäß dem Vertrag zwischen VdÜ und Börsenverein, einen regelmäßigen Inflationsausgleich sowie eine Staffelung der Honorare bei langjähriger Zusammenarbeit. Bei unverhältnismäßigem Mehraufwand müssen darüber hinaus Raum zur Nachverhandlung und/oder Recherchepauschalen bzw. Eilzuschläge gewährt werden.“
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