Montag, 11.09.2023
In ver.di organisierte Kulturschaffende
Forderungen zur Regulierung von generativer KI
Der Bereich Kunst und Kultur von ver.di hat eine Stellungnahme zum Einsatz von generativer KI veröffentlicht.
„Auftraggeber*innen und Unternehmen versuchen, die Arbeit von kreativ Arbeitenden durch KI zu ersetzen oder den Einsatz von KI in Arbeitsprozessen zum Standard zu machen“, heißt es in dem Papier mit dem Titel „Gute Arbeit in der Kultur stärken – auch beim Einsatz von generativer künstlicher Intelligenz!“
Mit dem Bestreben, die Arbeitsprozesse zu optimieren, würden bereits jetzt Arbeitsschritte durch KI übernommen. Die „Kulturarbeiter*innen in ver.di setzen sich für gute Arbeitsbedingungen und gute Bezahlung von Urheber*innen und Kreativen ein. Dazu gehört, dass KI nur so eingesetzt wird, dass sie schöpferische menschliche Arbeit nicht verdrängt.“
Die in ver.di organisierte Kulturschaffende formulieren sechs Forderungen zur Regulierung von generativer KI in der Kultur:
- Urheber*innen schützen und Datensouveränität garantieren!
- Ein mündiges Publikum stärken!
- KI-Software regulieren!
- Förderung von kreativer Arbeit
- Unternehmen in die Verantwortung, Mitbestimmung stärken!
- Ressourcenbewusster Einsatz von KI
Der erste Punkt „Urheber*innen schützen“ enthält die Forderungen: Kennzeichnungspflicht einführen, Zustimmungspflicht herstellen, Vergütung von Trainingsdaten und freie Wahl der Arbeitsmittel.
Pressekontakt: info@urheber.info