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Diskurs

Dienstag, 05.10.2021

11 Forderungen des Deutschen Kulturrates

Forderungen für die Koalitionsvereinbarungen

Der Deutsche Kulturrat hat jüngst „11 Forderungen des Deutschen Kulturrates für die Koalitionsvereinbarung“ veröffentlicht. Die Initiative Urheberrecht kann sich den Forderungen in weiten Teilen anschließen.

Der Deutsche Kulturrat hat jüngst „11 Forderungen des Deutschen Kulturrates für die Koalitionsvereinbarung“ veröffentlicht. Die Initiative Urheberrecht kann sich den Forderungen in weiten Teilen anschließen, denn die soziale Absicherung von Soloselbständigen und freiberuflichen Urheber:innen und ausübenden Künstler:innen, die unter dem Eindruck der Coronakrise zu den prioritären Aufgaben einer neuen Bundesregierung zählen muss, ist ohne tragfähige Vergütung nicht möglich.

- Der Forderung, dass im Koalitionsvertrag „die Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Kultur- und Kreativwirtschaft festzulegen und hierfür konkrete Maßnahmen vorzusehen“ ist demnach unbedingt zuzustimmen.

- Die Forderung, „Digitalisierung gerecht (zu) gestalten“, also „im Koalitionsvertrag eine Digitalisierungsoffensive zu vereinbaren und dabei nicht nur den freien Zugang zu digitalisierten Inhalten, sondern auch deren Monetarisierung im Blick zu halten“, entspricht der Haltung der Initiative Urheberrecht, die besonders erfreut ist, dass der Kulturrat feststellt: „Dazu ist ein starkes Urheberrecht mit den Urheberinnen und Urhebern im Mittelpunkt unverzichtbar.“

- Die Forderung des Deutschen Kulturrats, die Kommunen finanziell zu unterstützten, „um sie in die Lage zu versetzen, ihre kulturellen Aufgaben zu erfüllen“ (wir ergänzen hier: die auch den Bildungsbereich und insbesondere auch die Bibliotheken umfassen), entspricht der Forderung der Initiative Urheberrecht nach auskömmlicher Finanzierung aller Empfänger öffentlicher Gelder bei gleichzeitiger Verpflichtung auf Best Practice-Vergütung.

Die Pressemitteilung und alle Forderungen finden Sie hier.

Pressekontakt: info@urheber.info