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Diskurs

Donnerstag, 10.07.2025

Gemeinsame Vergütungsregeln für selbstständige Regisseur:innen

BVR, ver.di und Netflix einigen sich

BVR, ver.di und Netflix haben sich auf Gemeinsame Vergütungsregeln für selbstständige Regisseur:innen geeinigt.

Diese GVR gelten für von Netflix in Auftrag gegebene deutschsprachige Serien und haben eine Laufzeit bis zum 31. Dezember 2030 heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung von Bundesverband Regie (BVR), Netflix und ver.di vom 10. Juli 2025.

Sie bauen auf dem bestehenden Regelungsrahmen auf, den Netflix bereits mit anderen Sozialpartnern vereinbart hat und der Mindestvergütungen sowie zusätzliche Performance-abhängige Zahlungen vorsieht.

Dieser Rahmen wird nunmehr unter anderem ergänzt um erhöhte Mindestvergütungen und gewisse Boni für Folgestaffeln. BVR und Netflix haben damit ihre Auseinandersetzung unter der Mitwirkung von ver.di gütlich beendet. Außerdem sehen die GVR erstmals Bestimmungen zum Umgang mit KI für das Gewerk Regie vor.

„Dies ist ein guter und wichtiger Schritt für Regisseurinnen und Regisseure in Deutschland” sagte BVR-Geschäftsführer Jobst Oetzmann. „Wir freuen uns über die in konstruktiven Gesprächen erarbeitete Gemeinsame Vergütungsregel für selbstständige Regieleistungen, die die bestehenden Vereinbarungen für das Filmteam und Cast ergänzt und die der besonderen Rolle und Arbeitsweise von Regisseurinnen und Regisseuren Rechnung trägt“, so ver.di Justiziar Valentin Döring.

Pressekontakt: info@urheber.info