Die neue Website der IU mit aktueller Podcast-Serie und umfangreichem Überblick an News und Veröffentlichungen schafft eine neue Plattform für Urheber:innen, Künstler:innen, Jurist:innen, Politiker:innen, Journalist:innen und allen, die ein Interesse am Urheberrecht haben.
Die Initiative Urheberrecht (IU) bündelt die Interessen von aktuell 39 Verbänden und Gewerkschaften und damit rund 140.000 Urheber:innen und ausübenden Künstler:innen in Deutschland. Mit der neuen Website www.urheber.info sowie neuen Services will die IU den Diskurs um das Urheberrecht und die Forderungen ihrer Mitglieder verständlich machen.
Um nicht nur Fachleuten, sondern auch persönlich betroffenen Künstler:innen und Urheber:innen sowie der interessierten Öffentlichkeit einen leichteren Zugang zu der juristischen Thematik zu geben, startet unter anderem die neue Podcast-Serie „Am Anfang war das Werk“. Hier kommen Persönlichkeiten aus Kunst und Kultur zu Wort, die sich neben ihrem kreativen Schaffen auch politisch engagieren. So teilen Schriftstellerin Nina George, Schauspieler Hans-Werner Meier oder Singer-Songwriterin Michelle Leonard ihre Erfahrungen mit dem Urheberrecht und geben einen Einblick in die Arbeit und Lebenswelt der Kreativschaffenden.
„Ich engagiere mich seit Jahren für das Urheberrecht und bessere Arbeitsbedingungen für Autor:innen. Doch um einen politisch und öffentlich wirksamen Diskurs zu führen, muss erst die Faktenlage allgemein bekannt sein – und da setzt die Initiative Urheberrecht jetzt mit dem neuen Konzept und dem Podcast an, um das Handwerk und das Wirtschaften freier Künstler:innen zu entschlüsseln“, sagt die internationale Bestseller-Autorin Nina George.
Mit der neuen Urheberrechts-Plattform soll die Bedeutung der Urheber:innen und Künstler:innen für die Wertschöpfungskette und der Wert des Werkes für die Wirtschaft und Gesellschaft, in Deutschland wie in Europa, vertieft und besser kommuniziert werden.
„Gemeinsam erschaffen wir eine anspruchsvolle, nicht nur musikalische Kultur, hochwertige Bildung, gute Unterhaltung, unabhängigen Journalismus und lebendigen Diskurs, tragen zu Meinungsvielfalt und Demokratie bei und begründen einen international starken Kreativstandort“, sagt Prof. Dieter Gorny, Aufsichtsratsvorsitzender der Initiative Musik. „Diese Leistung unserer Urheber:innen und Künstler:innen muss angemessen honoriert werden“, so Gorny weiter, „Ich bin glücklich, dass die neue Plattform dem Ringen um ein faires Urheberrecht einen guten und zukunftsfähigen Rahmen gibt.“
Die Initiative Urheberrecht wird durch die Initiative Musik gefördert, mit Projektmitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM).
„Unsere Urheber:innen begründen unsere Kultur, unser Medien- und Unterhaltungsangebot, unser Bildungssystem – und nicht zuletzt unsere Kreativwirtschaft“, betont der Sprecher der Initiative Urheberrecht, Prof. Dr. Gerhard Pfennig und ergänzt: „Unser Ziel ist es, nicht mehr und nicht weniger, als einen fairen Ausgleich zwischen Schöpfer:innen und Verwertern aller Art zu schaffen – insbesondere in Bezug auf die digitalen Ökonomien. Die europäische Urheberrechts-Richtlinie hat Vorgaben gemacht für neue Regelungen zur strukturellen Verbesserung der Situation – sie muss jetzt in deutsches Recht implementiert werden. Unsere Forderungen und Vorschläge liegen vor“.