Organisationen aus allen Bereichen der Kultur-, Kreativ- und Medienbranche bitten und ermahnen die neu gewählte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, in der Europäischen Union klare Leitplanken für Generative Künstliche Intelligenz zu schaffen.
Dieser Brief wurde von Organisationen aus allen Bereichen der Kultur-, Kreativ- und Medienbranche gezeichnet, entlang der gesamten Wertschöpfungskette – von Verbänden, Gewerkschaften und Verwertungsgesellschaften bis hin zu Bundesarchitektenkammer und Deutscher Filmakademie.
Die Unterzeichner:innen gratulieren Ursula von der Leyen zur Wiederwahl als Präsidentin der Europäischen Kommission. Der gemeinsame Brief spricht sich für eine sachgerechte und konsequente Regulierung im Bereich der Generativen Künstlichen Intelligenz aus.
Die Initiative Urheberrecht ist in diesem Fall nicht Absenderin, sondern lediglich Mitunterzeichnerin des gemeinsamen Schreibens.
Vielfalt und Wirtschaftskraft der Kultur-, Kreativ- und Medienbranche erhalten
Ein wesentliches Ziel Europäischer Politik muss darin bestehen, die enorme Vielfalt und Wirtschaftskraft der europäischen Kultur-, Kreativ- und Medienwirtschaft zu erhalten – und diesem Wirtschaftszweig Impulse für weitere Innovation und Wachstum geben, statt durch die unkontrollierte Preisgabe urheberrechtlich geschützter Werke seinen Niedergang einzuleiten.
Die Verbände, Gewerkschaften und Verwertungsgesellschaften fordern bei der Nutzung der wertvollen Inhalte ihres Wirtschaftszweiges durch KI-Anbieter sachgerechtes Transparenz und Lizenzierung sowie eine bessere Beteiligung an den Prozessen in Brüssel.
Zusammengenommen stellt die Kultur-, Kreativ- und Medienbranche den zweitstärksten Wirtschaftszweig in Deutschland.
Alle relevanten Branchen unterzeichneten den Brief
Die Organisationen vertreten Urheber:innen und ausübende Künstler:innen, Produzent:innen, Musikunternehmen, Verleger:innen und Verwerter aus den Branchen Musik, Buch, Kunst, Fotografie, Presse und Journalismus, audio- und audiovisuelle Medien, Architektur, Design, Bühne etc. – und damit viele Millionen Freiberufler:innen, Angestellte sowie zehntausende von Unternehmen. Zusammengenommen und mit Blick auf die Wertschöpfung stellt die Kultur-, Kreativ- und Medienbranche den zweitstärksten Wirtschaftszweig in Deutschland.
Hier können Sie den Brief im Originalwortlaut downloaden.