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Als "vierte Gewalt" hat der Journalismus in unserem politischen System die wichtige Funktion einer Kontrollinstanz.

Journalist:innen, Pressefotograf:innen, Kriegsberichterstatter:innen sind voll verantwortlich für die Inhalte, die sie veröffentlichen. Als Urheber:innen bezeugen sie das Gesagte und Gezeigte, sie stehen ein für dessen Wahrheit. Doch der Journalismus steht unter Druck, von vielen Seiten.

„In Zeiten multikomplexer Krisen braucht es unabhängige Journalist:innen, die Informationen prüfen, die zwischen Fakten, Fiktionen und Manipulationen filtern, die einordnen, die durchaus auch mit eigener Haltung dazu beitragen, dass sich die Öffentlichkeit eine unbeeinflusste Meinung bilden kann.“
Tina Groll

Mit der rasanten Entwicklung der generativen künstlichen Intelligenz treten wir nun in ein neues mediales Zeitalter ein, in dem Journalist:innen ungeahnte neue Werkzeuge zur Verfügung stehen. Auf der anderen Seite müssen wir uns fragen, ob Texte, Bilder und Filme in Zukunft noch Beweiskraft haben werden.

Das neue IU Mag #8 untersucht den Status quo des Journalismus aus juristischer, wissenschaftlicher, kreativer… und natürlich journalistischer Perspektive.

Zu Wort kommen unter anderem Simon Hurtz, Dorothe Lanc, Milena Fessmann, Tina Groll und Mika Beuster.