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Diskurs

Sonntag, 05.11.2017

EU-Konsultation zur Europeana gestartet

Die EU-Kommission hat eine öffentliche Konsultation zur Europeana gestartet. Aufgefordert sind „alle Organisationen sowie Bürgerinnen und Bürger mit einem persönlichen oder beruflichen Interesse am digitalen Kulturerbe“ sind gebeten, ihre Ansichten, Erfahrungen und Erwartungen...

Die EU-Kommission hat eine öffentliche Konsultation zur Europeana gestartet. Aufgefordert sind „alle Organisationen sowie Bürgerinnen und Bürger mit einem persönlichen oder beruflichen Interesse am digitalen Kulturerbe“ sind gebeten, ihre Ansichten, Erfahrungen und Erwartungen zu verschiedenen Aspekten der „digitalen EU-Plattform für das Kulturerbe“ mitzuteilen.
Die Konsultation läuft noch bis zum 14. Januar 2018. Die Fragebögen (auch auf Deutsch) können online auf der Konsultations-Website ausgefüllt oder als pdf-Datei heruntergeladen werden. Die Europeana ist in einer Beta-Version mit mehr als 4,5 Millionen digitaler Objekte aus über 1.000 teilnehmenden Institutionen am 20. November 2008 online gestellt worden. Im Februar 2009 wurde die Europeana dann regulär gestartet und hatte 2010 hatte das Zwischenziel der Erschließung von 10 Millionen digitaler Objekte bereits übertroffen.
Am 31. Mai 2016 hatte der Rat der Europäischen Union seine „Schlussfolgerungen zur Rolle von Europeana für den digitalen Zugang, die Sichtbarkeit und die Nutzung des europäischen Kulturerbes“ beschlossen. Nun soll die Konsultation eine Grundlage für künftige Initiativen der EU-Kommission zur Entwicklung der Europeana und der Nutzung des europäischen Kulturerbes sein – auch in urheberrechtlicher Hinsicht. Eine Maßnahme in dieser Hinsicht enthält bereits der Richtlinienentwurf zum „Urheberrecht im digitalen Binnenmarkt“, nämlich die Digitalisierung zum Erhalt des Kulturerbes in Artikel 5.

Pressekontakt: info@urheber.info