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Diskurs

Montag, 25.01.2016

Urhebervertragsrecht: Diskussion mit Justizminister Maas

Der Referentenentwurf des Bundesjustizministers zur Reform des Urhebervertragsrechts stärkt die Position der Urheber und ausübenden Künstler. Rechteverwerter wie TV-Sender oder Verlage kritisieren ihn. Anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Bundesverbands Schauspiel, hat de...

Der Referentenentwurf des Bundesjustizministers zur Reform des Urhebervertragsrechts stärkt die Position der Urheber und ausübenden Künstler. Rechteverwerter wie TV-Sender oder Verlage kritisieren ihn. Anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Bundesverbands Schauspiel, hat der Heiko Maas zu einem Gespräch im Rahmen der Berlinale eingeladen.
Im Oktober 2015 hatte das Justizministerium seinen Referentenentwurf an die interessierten Verbände und Institutionen versandt (siehe News vom 5. Oktober 2015). Die Initiative Urheberrecht und ihre Mitgliedsorganisationen haben, den Entwurf Reformentwurf begrüßt, nicht ohne Nachbesserungsbedarf in einigen Punkten deutlich zu machen – so auch der BFFS (siehe News vom 24. September 2015 und 27. November 2015). „140.000 deutsche UrheberInnen und ausübende KünstlerInnen, vertreten in der Initiative Urheberrecht, unterstützen den Referentenentwurf des BMJV zum Urhebervertragsrecht“, heißt es in dem Begleitschreiben zur ausführlichen Stellungnahme mit Nachbesserungsvorschlägen der Initiative Urheberrecht an das Justizministerium (siehe News vom 18. Dezember 2015). Währenddessen wollen Verwerterorganisationen und Medienkonzerne wesentliche Teile der Reform stoppen – zuletzt erneut der Börsenverein (siehe News vom 22. Januar 2016).
Auf der Veranstaltung „Braucht die Kultur Klimaziele? Ein Gespräch zur Großwetterlage im Urheberrecht“ diskutieren unter anderem Albrecht Hesse (Chefjustiziar des Bayerischen Rundfunks), Christine Strobl, Fred Breinersdorfer, Heinrich Schafmeister mit Bundesjustizminister Heiko Maas über „die notwendigen Änderungen des Urhebervertragsrechts, damit sich die Grundlage für die Vergütung der Arbeit von Urhebern und ausübenden Künstlern verbessert“, wie es in der Ankündigung des BFFS heißt. Termin ist am
Sonntag, 14. Februar 2016, um 16 Uhr in der Akademie der Künste in Berlin, Pariser Platz 4.
Die Veranstaltung wird vom BFFS in Kooperation mit der Initiative Urheberrecht und der Akademie der Künste veranstaltet. Anmelden zur Veranstaltung kann man sich im Internet mit einem Formular.

Pressekontakt: info@urheber.info